M


Millennium Series

Die Millennium Series (eigtl. The Millennium – European
Paintball Series) oder auch EPPC (European Professional Paintball Circuit) ist
die größte europäische Paintball-Turnierserie. Sie wurde im Jahr 2001 gegründet.
Eine Spielsaison dauert in etwa ein Jahr und besteht aus fünf Turnieren, die an
verschiedenen Orten Europas stattfinden. Die Mannschaften der Millennium
Serie sind je nach Fähigkeiten in Gruppen unterteilt. Die Spielfelder sind ebene
Rechteckige Bereiche, in denen Deckungen in Form von verschiedenen
geometrischen Formen und Buchstaben aufgestellt sind. Diese müssen
mindestens 150 cm von der Spielfeldbegrenzung entfernt stehen. Des Weiteren
befinden sich zwei mindestens 2 Meter breite Flaggenstationen in der Mitte der
hinteren Spielfeldbegrenzung. Bei der Millennium Series gibt es zudem 3
Feldtypen, die sich in Größe und Anzahl der Deckungen unterscheiden.


Milsim „MilSim“

ist die Abkürzung für „militärische Simulation“ oder auf Englisch
„military simulation“.
Milsim bezeichnet ein Spiel in dem eine militärische Operation simuliert wird.


Magfed

Viele von euch werden den Begriff MagFed Paintball in den letzten Jahren bereits gehört haben. Für alle die sich noch nicht so gut mit dem Thema auskennen, aber gern mehr wissen möchten, wollen wir heute mal von diesem neuen Trend in der Paintball Industrie berichten.

WOHER KOMMT MAGFED PAINTBALL EIGENTLICH?

Den Anfang von MagFed Paintball haben Firmen wie RAP4 (heute MCSU) und Tiberius Arms (heute First Strike) gelegt. Sie gehörten zu den ersten Anbietern von Paintball Markierern, die ausschließlich mit Magazin geladen wurden. Die anfangs noch recht plumpen und einfachen Markierer Modelle wichen bald moderneren Versionen, die nicht nur optisch überzeugten und immer echter aussahen, sondern auch in Sachen Funktion und Leistung hervorragend ausgearbeitet waren.

Mit dem Aufkommen von spezieller Munition, wie den sogenannten First Strike Paintballs, ging es dann endgültig los mit dem MagFed Paintball Trend. Durch die Verwendung von First Strike Paintballs kann der Schütze sein Ziel auf ca. die doppelte Distanz treffen, die vorher mit einem normalen Paintball möglich gewesen wäre. Diese Distanzschützen zielen natürlich etwas genauer, brauchen dafür aber meistens eben auch nur ein bis zwei Schuss, um ihr Ziel zu markieren. Das so genannte “snipern” wurde bei den Spielern immer beliebter und die magazingeladenen Markierer wurden immer beliebter. Durch die hohe Präzision wurde außerdem der Munitionsverbrauch deutlich gesenkt. Dies war gut, denn First Strike Paintballs sind alles andere als preiswert.

Als die Gruppe der MagFed Paintballer immer größer wurde etablierten sich erste Teams, die ausschließlich mit Magazin geladene Paintaball Markierer verwendeten. Die ersten sogenannten MagFed Paintball Teams waren geboren. Nach und nach fanden sich mehr Teams zusammen. Die MagFed Szene ist eine eingeschworene Gemeinschaft. Die Teams kennen sich untereinander, legen aber auch großen Wert auf ihre Eigenständigkeit als Team und ihr professionelles Auftreten. So besteht die Ausrüstung eines hochkarätigen MagFed Teams zum Teil aus Gegenständen für tausende von Euros. Von echten ballistischen Westen über taktische Helme und Nachtsichtgeräte findet man bei einem MagFed Spieler fast alles in der Ausrüstungstasche. An diesem Punkt ähneln MagFed Spieler schon eher Airsoft Spielern als normalen Paintballern.

Durch die wachsende Zahl der Spieler und Teams kam es zwangsläufig dazu, dass erste Turniere und Events veranstaltet wurden. Das derzeit größte und prominenteste Event ist das sogenannte OBS (Operation Black Sky). Hier treten pro Event mehrere hundert Spieler auf den Plan. Die Serie ist so beliebt, dass die Termine meist schon nach wenigen Tagen komplett ausgebucht sind.

 

WAS MACHT MAGFED PAINTBALL SO BESONDERS?

Kurz gesagt, es ist einfach etwas komplett anderes als normales Paintball. Die Leute sind motivierter bei der Sache, es ist körperlich anstrengender, es ist taktischer, da nicht so viel geschossen wird, sondern eher gezielt. Außerdem ist es praktisch eine Real-Live Version von beliebten Computerspielen wie Counter Strike, Battlefield oder Call of Duty und damit mit MagFed den Paintball Sport einer viel grösseren Spieler- und Interessentengruppe zugänglich als jede andere Facette des Sports.

WELCHES SIND DIE BESTEN PAINTBALL MARKIERER MODELLE FÜR MAGFED PAINTBALL?

Der Marktführer ist hier ganz klar die First Strike T15. Allein durch die Tatsache, dass First Strike nicht nur einen wirklich guten Markierer herstellt, sondern auch noch der Hersteller der weltweit einzigen Hochgewschindigkeits-Präzisions-Paintballs (First Strike Paintballs) ist, kommt um diese Marke im MagFed Sport fast keiner herum.

Es gibt aber durchaus qualitativ gleichwertige Alternativen, die sogar deutlich preiswerter zu haben sind.

Milsig stellt mit seiner M17 und der neuen M5 Magnus zwei sehr interessante Modelle zur Verfügung, die bereits für unter 300,- Euro zu haben sind. Als weiteren Top-Hersteller in Sachen Qualität und Service muss man im MagFed Bereich die Marke Maxtact nennen. Hier gibt es die wohl größte Modellauswahl. Unter anderem die beliebten Varianten wie das G36 oder Scharfschützengewehre.

 


MicroMag

Sehr kurze Variante der AutoMag mit Originalsystem, aber Teilen von Fremdherstellern.


Muzzle Break

Kompensator. Soll die Gaswirbel beim Übergang des Balls vom Lauf in die Luft vermindern. Bei Wett-kampfluftpistolen durchaus sinnvoll, beim Paintball-Sport eher zweifelhaft.


Mamba:

 

Markiererzubehör um ein System auch Remote (d.h. nicht an der Waffe, sondern extern, z.B. auf dem Rücken) spielen zu können.

 

Dabei ist ein Schlauch Spiralförmig gewickelt und somit sehr bequem zu tragen.

Anleitung für ein Remote Mamba System

Paintballde Anleitung Mamba Remote
PDF – 148,6 KB 144 Downloads

Markierer: (engl. Paintgun)

 

Bezeichnung der zum Paintballspiel verwendeten Luftdruck- und CO2-Waffen.

 

Sie unterliegen dem Waffengesetz und dürfen in Deutschland nur verkauft werden, wenn sie das „F" im Fünfeck tragen. Frei ab 18 Jahren.

 

Siehe auch: F-Stempel.


Marshall / Referee:

 

so nennt man den Schiedsrichter beim Paintball. Sein Wort ist auf dem Feld Gesetz. Sie sind für den geregelten Ablauf eines Spiels verantwortlich. Dabei müssen diese die Spieler auf Treffer überprüfen, sowie die Zeit stoppen.


Maske:

 

unerlässlich für ein Paintballspiel ist eine Paintball-Schutzmaske. Nur Paintballmasken bieten echten Schutz beim spielen und sind Vorschrift auf allen Spielfeldern (ohne Paintball-Maske kein Spiel). Diese speziellen Masken haben einen sog. Vollgesichtsschutz und unzerbrechliche Spezialgläser.


Micro-Manometer:

 

Kleine Druckanzeige für HP Flaschen und Regulatoren. Dient am Markierer zur ständigen Kontrolle des Drucks. Normalerweise mit 1/8“ Außengewinde.


Milling:

 

Englisch für Fräsung. Wenn jemand vom milling seines Markierers spricht, meint er die Fräsungen die in den Body eingebracht wurden.


Motorloader:

 

Siehe: Autofeeder


MAXS Sport

 

Gegründet wurde die Firma MAXS ursprünglich unter dem Label CMC Sportwaffen in Friedberg, das liegt im beschaulichen Hessen in der Nähe von Frankfurt.

CMC war einer der ersten Paintballhändler im deutschsprachigen Raum und machte sich schnell einen guten Namen mit einem grossen Sortiment und attraktiven Preisen.

Mit der Zeit wuchs das Unternehmen, und so wurden die Big Player aus den USA auf CMC aufmerksam. Es kam zu einer Kooperation mit dem damals weltweit führenden Anbieter für Paintball Schutzmasken, der Marke JT Paintball.

So wurde im Zuge der Kooperation aus CMC Sportwaffen die JT Europe GmbH die sich im Schwerpunkt auf den Grosshandel konzentrierte und natürlich die Produkte der Marke JT vertrieben hat.

Um aber im Endkundengeschäft weiterhin tätig zu bleiben gründete der MAXS Sport Geschäftsführer Manfred Ulrich die MAXS Sport GmbH.

Auf Grund der guten Marktsituation und hervorragender Kontakte im Bereich der Hersteller und Händler, schaffte es MAXS innerhalb weniger Jahre an die Spitze der europäischen Paintball Einzelhändler. Zwischenzeitig hatte das Unternehmen weit über 40 Mitarbeiter und 7 Standorte in ganz Europa.

Hauptsitz von MAXS Sport blieb aber weiterhin der Standort in Friedberg, Hessen.

 

NACH DEM AUFSCHWUNG FOLGTE DER TIEFE FALL…

Nach vielen erfolgreichen Jahren die die Firma MAXS an der Spitze der europäischen Paintball Industrie verbrachte folgte dann das, was zwangsläufig folgen musste. Der Markt begann sich zu wandeln, einzelne Länder und Märkte strukturierten sich neu und weitere Marken und Anbieter drängten in den Markt. Der scheinbar unantastbare Riese MAXS Sport, von dem man nie gedacht hätte, dass er ins Wanken geraten könnte, war zu gross und zu träge um sich schnell genug an den sich verändernden Markt anzupassen. Und so kam es schlussendlich dazu dass MAXS Sport seine Monopolstellung am Markt verlor und Einbußen im operativen Geschäft hinnehmen musste.

 

ES GIBT IMMER EINEN NOCH GRÖSSEREN FISCH. – GI SPORTZ TRITT AUF DEN PLAN

Der angeschlagene Grosskonzern MAXS hatte alle Hände voll zu tun seine Marktposition zu halten und nicht noch weiter abzurutschen. Als dann aber noch ein paar schlechte Jahre im europäischen Paintball dazu kamen und der Markt noch mal ein gutes Stück rauer wurde, reichten am Ende aber auch diese Bemühungen nicht mehr aus.

MAXS Sport stand vor dem Aus, und so kam es, dass im Jahre 2016 einer der grossten Player am Markt, die US Firma GI Sportz, die zuvor bereits lange Jahre einer der Hauptlieferanten von MAXS Sport gewesen war, auf den Plan trat und ein Übernahme Angebot machte. Im Zuge dessen verschwand die Marke MAXS dann von der Bildfläche und der Hauptsitz in Friedberg wurde die Firmenzentrale von GI Sportz Europe.


"Man trifft sich"

Gruss der Paintballer